Wie Entscheidungen leichter gelingen

Wie Entscheidungen leichter gelingen

Umzug
Fast wäre ich umgezogen. Hätte ich „ja“ gesagt, säße ich jetzt nicht auf meinem Balkon in der Sonne. Ich wäre am Kisten packen und würde organisieren, was wann bis zum ersten Juni passiert.

Ich treffe nicht gerne Entscheidungen. Punkt. Oft tue ich mich schwer. Möchte ich mich am Wochenende auf einen Kaffee treffen oder es lieber auf mich zukommen lassen? Möchte ich nach Porto oder nach Sizilien in den Urlaub fliegen? Und: Möchte ich umziehen oder in meiner Wohnung bleiben?

Hast Du Dich einmal gefragt, wie viele Entscheidungen Du an einem Tag triffst? Wie triffst Du Deine (Lebens-)Entscheidungen? Mit welcher Strategie?

Heute treffe ich Entscheidungen anders als noch vor zehn Jahren. Damals waren sie vor allem kopfgesteuert, rational. Auch das hat seine Vorteile. Heute (und dafür bin ich sehr dankbar) spielt mein Bauchgefühl ebenso eine Rolle. Das Resultat: Stimmigkeit und Zufriedenheit. Und trotzdem, eine Entscheidung hinsichtlich des Wohnungsangebots zu treffen, hat mich eine schlaflose Nacht und unzählige Diskussionen gekostet. Schließlich musste es schnell gehen. Auch wenn der Druck groß war, so war er glücklicherweise schnell wieder vorbei.
Kennst Du das? Wie ist das bei Dir? Wenn Dein Kopf sagt, dass es eine unglaubliche Chance ist, aber Deine Intuition Dir ein zunächst leises, aber klares „nein“ zurückmeldet? Unterschiedlicher hätte es bei mir zuletzt nicht sein können – beides zusammenzubringen, meinem Bauchgefühl wirklich Gehör zu schenken und dabei in Kauf zu nehmen, dass nicht jeder diese Entscheidung nachvollziehen werden kann, inklusive anfänglich mir selbst – eine Herausforderung für mich. Genauso wie die Frage: Was, wenn das jetzt die ultimative Chance ist, die nie wieder kommen wird? Ja, diese Annahme war ziemlich kompromisslos und trotzdem war dieser mir altbekannte Gedanke da.
Intuition

Mein Gewinn nach meiner inneren und äußeren Auseinandersetzung: Erleichterung meiner inneren Stimme vertraut zu haben und eine tolle Wohnung, in der ich bereits wohne! Und: Viel präzisere Antworten auf die Frage, was mir bei meiner Wohnsituation eigentlich wichtig ist.

In diesem Fall war die Entscheidung schnell da. Oft kenne ich es von mir, dass ich lange brauche, wesentliche Entscheidungen überhaupt zu treffen. Warum? Unsicherheit, was ich wirklich will, gepaart mit der Tatsache, dass alles zwei Seiten und am Ende des Tages jede Entscheidung einen Gewinn und einen Verlust umfasst. Gleichzeitig weiß ich für mich genau: Entscheidungen über einen längeren Zeitraum mit mir herumzutragen, verschlingt Energie. Ein klarer Standpunkt setzt Energie frei.

Was macht Entscheidungen leichter?
Welche große oder kleine Entscheidung steht bei Dir demnächst an? Auch die Frage nach einem Umzug? Oder dem nächsten Urlaubsziel? Die Frage danach, wie es in Deiner Beziehung weiter geht? Machst Du Dir schon länger Gedanken über Deine berufliche Perspektive?
Was macht Entscheidungen leichter?
  1. Was wird in einem Jahr rückblickend der Mehrwert jeder einzelnen Option gewesen sein?
  2. Welche Risiken siehst Du am Horizont?
  3. Wenn Du Dich weder für das Eine, noch für das Andere entscheidest, wofür könntest Du Dich dann entscheiden?
  4. Wenn Dein Bauchgefühl eine Stimme hätte, was würde es Dir in einem passenden Moment sagen?
  5. Was passiert, wenn nichts passiert?
Sei mutig und trau Dich hinzuschauen. Hinzuschauen, auf die unterschiedlichen, vor Dir liegenden Wege und auf das, was DU wirklich willst – auch das ist Selbstfürsorge. Für mehr innere Balance, Ausgeglichen- und Zufriedenheit. Für Deine Energie! Wenn bei Dir gerade wichtige Entscheidungen anstehen, ich begleite Dich gerne. Buche jetzt Deine kostenfreie Auftakt-Session.

Links, rechts, geradeaus
– wo geht’s bei Dir weiter?

Ich freu‘ mich, von Dir zu hören!

Ich freu' mich, von Dir zu hören!

Mehr Mut zum Solotrip

Über den Zusammenhang zwischen Alleinreisen und Selbstfürsorge.

Mein großer Rucksack und ich setzen sich langsam in Bewegung. Es ist früher Morgen und ich laufe zum Bahnhof in Münster. Tausende Kilometer liegen vor mir. Ich bin voller Vorfreude, Aufregung und – zwei Schritte später – voller Zweifel. Mein Ziel: Wladivostok in Russland. Wirklich? Gerade würde ich am liebsten zurück in die Wohnung und unter meine Bettdecke, so tun, als wäre nichts gewesen. Es ist nicht mein erster Solotrip, aber der bisher Weiteste. Fast vier Wochen Russland liegen vor mir. Und ein Traum: allein mit der transsibirischen Eisenbahn von Wladivostok nach Moskau reisen.

Ungefähr drei Jahre ist es her, dass ich meine Flugtickets gebucht habe. Es kribbelt mich noch heute, wenn ich an diesen Moment denke. Und wie abenteuerlich es bereits war, auf der Internetseite der russischen Bahn meine Zugtickets zu buchen. Ob ich Russisch kann? Bis auf das kyrillische Alphabet und ein paar Wörter, nein, nicht wirklich. Wahrscheinlich war es genau das, was mich so sehr gereizt hat. Eine andere Kultur, eine andere Sprache, mir selbst beweisen, dass ich das schaffe und schauen, was passiert, wenn ich vier Wochen mit mir allein bin. Ich könnte Stunden davon erzählen.

Magische Orte
Transsibirische Eisenbahn
Wo geht Deine Reise hin?

Warum diese Geschichte über meinen Solotrip?

Es hat mich Mut gekostet. Jede Menge. Und anfangs hatte ich Angst vor meiner eigenen Courage. Und dennoch war diese Alleinreise ein absoluter Gewinn. Mich in einem ungewohnten Umfeld zu orientieren und wirklich für mich allein zu sein, hat mich gestärkt auf meine innere Stimme zu hören: Bin ich müde und möchte schlafen? Möchte ich in ein Café oder mich durch die Stadt treiben lassen? Habe ich Lust Menschen kennenzulernen? Wann reise ich weiter? Viele viele Entscheidungen und keiner hat sie mir abgenommen. Was gezählt hat, war der Kontakt zu mir selbst und meinen Bedürfnissen.

Zugegeben, die vielen Eindrücke im Zug und in den Städten, die vielen tollen Begegnungen und die fremde Sprache, das alles hat mich stark gefordert. Oft war ich die Erste im Hostel, die geschlafen hat und die Letzte, die in den Tag gestartet ist. Langsamkeit ohne Druck den Lonely Planet komplett gesehen haben zu müssen, das war mein Rezept.

Die 9.000 Kilometer zwischen Wladivostok und Moskau waren ein Geschenk. Ich habe es genossen, mich treiben zu lassen. Selbst zu entscheiden und das ohne Kompromisse – weil ich schließlich allein unterwegs war. Sich mit Händen und Füßen zu verständigen oder im Zug für 32 Stunden „adoptiert“ zu werden, war äußerst spannend. Ich habe magische Orte gesehen, bin in Straßenmusik versunken, durfte im Baikalsee schwimmen und habe über Couchsurfing unvergessliche Begegnungen erlebt. Ich bin absolut dankbar. Gleichzeitig habe ich einige Gedankenschleifen und Anläufe gebraucht, wirklich diesen Schritt zu wagen. Auch jetzt, mit oder gerade trotz Pandemie, ich träume und werde fast ungeduldig, wenn ich an meine (Allein-)Reisefantasien denke. Und davon gibt’s eine Menge.

Tempel aller Religionen

Dir geht es ähnlich? Du kannst es auch!

Du möchtest mehr aus Deinen Träumen machen und in einen intensiven Kontakt Dir selbst kommen? Ich lade Dich herzlich zu meinem Workshop ein: Allein reisen? Aber hallo! Dein erster Solotrip. Wenn Du Lust hast, Dich zu reflektieren und zu schauen, wo Du stehst und was Du für Deine Soloreise brauchst und Du offen bist, Dich mit Deinen Mitstreiter:innen auszutauschen und gegenseitig zu stärken, dann ist der Impulsworkshop genau richtig für Dich. Egal wie nah oder fern – damit Dein Sommer zum Erlebnis wird.

Wo geht Deine nächste Reise hin?

Schreib’s gerne in die Kommentare.

Wo geht Deine nächste Reise hin?

Warum sich ein Jahresrückblick lohnt

Was war das wieder für ein Jahr? Zwölf Monate, 365 Tage, 525.600 Minuten liegen nahezu hinter uns. Je älter ich werde (und dabei fühle ich mich wahrlich jung), desto schneller vergeht die Zeit. Kennst Du das? Zeit, eine kostbare Ressource. Ich genieße es, im Dezember meinen Jahresrückblick zu machen. Zurückschauen, bewusst wahrnehmen, fühlen, verabschieden. „Warum?“ fragst Du Dich? Probiere es aus, ich lade Dich ein.

Notizbuch und Kaffee

Lass uns in Dein Jahr eintauchen

Mach es Dir bequem. Suche Dir Deinen Wohlfühlort, an dem Du ungestört bist. Hast Du ein Notizbuch neben Dir liegen? Vielleicht hast Du Lust die Augen zu schließen oder den Blick zu senken. Nimm ein paar tiefe Atemzüge und erde Dich. Welche Bilder und Momente tauchen auf, wenn Du die letzten Monate betrachtest? Welche Gefühle? Hast Du ein Lächeln im Gesicht? Oder ziehst Du die Stirn in Falten? Alles, was da ist, ist ok. Nimm es wahr. Du lässt Deine Gedanken fließen und schaust weiter auf Dein Jahr. Gibt es ein stärkendes Symbol (ein Bild, Schlagwort oder Satz) für Deine letzten zwölf Monate? Vertraue Deinem Bauchgefühl und lass Dich finden. Was verbindest Du mit Deinem Symbol? Wofür steht es? Wie trägt es Dich?

Rotkehlchen Bunt

Das rotkehlchen – mein Krafttier 2021

Für mich ist es mehr als nur das Logo meiner Selbstständigkeit. Wann immer ich in den letzten Monaten ein Rotkehlchen gesehen habe, habe ich gewusst: alles ist richtig. Freude, Vertrauen, Ermutigung und Kraft – das alles ist für mich spürbar greifbar, wenn ich ein zartes, flinkes Rotkehlchen herumspringen sehe. (Erfahre hier, wie Rotkelchen und Selbstfürsorge für mich zusammen hängen.)

Zurück zu Deinem Jahresrückblick – knüpfe an Dein Symbol an

Ein Blick auf Deine Lebensbereiche. Denke hierbei beispielsweise an die Beziehung zu Dir selbst und anderen, an Deinen Beruf, an Körper und Gesundheit, an Sinn und Werte.

Welche Themen waren bedeutsam für Dich?
In welchen Momenten hätte eine enge Freund:in ein Leuchten in Deinen Augen sehen können?
Vor welchen Herausforderungen standest Du? Wie hast Du für Dich gesorgt?
Was nimmst Du aus diesen Situationen ins nächste Jahr mit? Was lässt Du zurück?
Wenn das Jahr 2022 so richtig gut für Dich läuft, was ist dann passiert? Wie kannst Du nachhelfen?

Mach Dir ein paar Notizen und lasse sie auf Dich wirken. Schließe Deine Augen und spüre nach. Was hat sich verändert? Wie ist es jetzt?

Klarheit und Bewusstheit

Für mich ist das Ende eines Jahres eine besondere Zeit. Ich suche mir meinen Raum, halte inne und komme zur Ruhe. Zurückzublicken, gibt mir Kraft. Ich schaue auf fröhliches, energetisierendes, auf bereichernde Begegnungen mit tollen Menschen und aber auch auf steile Berge und trauriges – auf alles, was mich bewegt hat. Ich würdige diese Momente, verabschiede mich bewusst und werde frei für ein neues Jahr. Was ich mit nehme? Natürlich mein Rotkehlchen.

Was nimmst Du mit?

Schreib’s gerne in die Kommentare.

Was nimmst Du mit?

Corona – Immer noch und schon wieder

Ich stehe auf dem Balkon und schicke meine Seifenblasen in den Himmel. Sie schillern im Licht, fliegen in die Höhe, verwirbeln sich. Das Bild meiner Seifenblasen trage ich in mir. Ein Bild mit Bedeutung. Ich bin im Moment. Bei meinen Seifenblasen und bei mir. Und für diesen Moment ist das alles, was zählt. Alles andere um mich herum verschwimmt, löst sich auf. Von diesem lächelnden Gefühl lasse ich mich gerne umgeben. Obwohl es draußen kalt ist, spüre ich eine wohlige Wärme in mir.

Die Welt überholt sich gerade täglich selbst. Mit dabei ist eine gefühlvolle Vielfalt: Unsicherheit, Sorge, Angst, Wut, Frustration und Müdigkeit.

Meine Seifenblasen lassen mich träumen, geben mir die Möglichkeit, Zeit und Raum zu verlassen. Sie sind das Eingangstor zu einer anderen Sphäre. Und für diese Minuten bestimme ich, wohin die Reise geht. Zwischendurch auszusteigen ist (nicht nur) in der Pandemie von besonderer Bedeutung. Kraft tanken, für ein Stück mehr Ausgeglichenheit. Wo gelingt Dir das bereits? Was sind Deine Seifenblasen? Wie erschaffst Du Dir einen Einstieg in Deine achtsamen Wohlfühlmomente?

Was hilft Dir dabei?

Atmen

Nutze Deinen Atem – Du hast ihn immer dabei. Lass ihn auch in Zeiten von Covid Dein Anker sein. Bleib einen Augenblick stehen und halte inne. Erde Dich mit Deinen Füßen und richte Dich auf. Tief einatmen. Fühlst Du, wie die Luft durch Deine Nase in Deinen Körper strömt? Wie sich Dein Brustkorb und Dein Bauch heben? Langsam und genussvoll lässt Du Deinen Atem durch Deinen Mund wieder entweichen. Vielleicht kannst Du währenddessen sogar ein paar wärmende Sonnenstrahlen auf Deinem Gesicht einfangen?

Gefühle ausdrücken

Was spürst Du, wenn Du zur Ruhe kommst? Oder ist es genau das, was Dir schwer gelingt – zur Ruhe zu kommen? Wo haben Deine Gefühle ihren Raum? Wann lässt Du sie zu? Und viel wichtiger, wie drückst Du sie aus? Verunsicherung, Erschöpfung, Trauer weg zu drücken, gelingt vielleicht für kurze Zeit. Wenn Du stattdessen dem Raum gibst, was sowieso da ist, hat diese Energie eine Chance sich zu transformieren.

Lachen

Lachen befreit. Auch, wenn Vieles derzeit kein bisschen zum Lachen ist, darf es gleichzeitig auch andere Momente geben. Wann hast Du zuletzt aus Deinem tiefsten Inneren heraus gelacht? Worüber? Und mit wem? Was hast Du dabei gespürt? Lachen ist eine Wohltat auf körperlicher und seelischer Ebene. Wie schaffst Du es, Deinen Humor (wieder) wachsen zu lassen?

Wie geht es weiter?

Es steht absolut außer Frage, dass die Pandemie jedem Einzelnen viel abverlangt. Was Du gerade fühlst ist vollkommen okay und eine normale Reaktion auf eine außergewöhnliche Situation. Das darf so sein. Vergiss das nicht. Gleichzeitig entscheidest Du selbst, wie Du Dich verhältst und wie Du für Dich sorgst. Achte auf Dich und erlebe Deine persönlichen Seifenblasenmomente, in denen Du die Welt vergisst. Hole Dir Hilfe, wenn Du an Deine Grenze kommst. Pass auf Dich auf und sei liebevoll zu Dir selbst. Du hast es verdient.

Was wird Dein nächster Wohlfühlmoment sein?

Schreib’s gerne in die Kommentare.

Farbkasten

3 Tipps gegen Dein graues Stimmungstief im Herbst

Menschen

Die letzten Monate hast Du aufgeatmet. Du hast im Café unzählige Milchkaffees getrunken, hast Dich im Biergarten wieder an Menschenmengen herangetastet, warst in Österreich im Urlaub. Kurzum, Dein Terminkalender war voll, Du hast gelebt. Wie unfassbar gut sich das angefühlt hat!

Jetzt ist der Sommer vorbei. Es ist herbstlich, windig, regnerisch und – draußen ist es dunkel. Genau da fängt die Herausforderung an: morgens das kuschelige, warme Bett verlassen, ohne von der Sonne begrüßt zu werden. Stattdessen warten kalte Badezimmerfliesen auf Dich. Und abends? Dich in der Dunkelheit auf den Weg zum Weinabend machen, obwohl das Sofa gerade magnetisch wirkt. Puhh, anstrengend. Wenn es dann draußen nicht nur dunkel, sondern nass und grau ist, ist Deine Stimmung vollends auf dem Tiefpunkt? Herzlich willkommen im Spätherbst.

Herbstlaub

Aber so muss es nicht sein. Lust auf einen Selbstversuch?

Umarme deinen Troll

Die gute Nachricht zuerst. Du bist nicht allein. Vielen von uns begegnen im Herbst Trübsinn und ein Stimmungstief. Das ist okay. Annehmen, was ist, ist hier die Devise. Wie das geht? Mit Mut zu Deinen Gefühlen, offen und in kleinen Portionen. Stell Dir vor, Dein Herbstblues ist ein (eigentlich) liebenswerter Troll. Er hat sich in Deine Wohnung eingeschlichen und randaliert. Mit aller Macht versuchst Du ihn vor die Tür zu setzen. Vergebens. Und jetzt? Wie heißt Dein Troll? Welche Farbe hat er (oder sie)? Lerne ihn kennen. Was braucht er, um sich besser zu fühlen? Dein Troll wird umgänglicher, wenn Du offen auf ihn zu gehst. Wie hast Du es Dir früher mit ihm gemütlich gemacht?

Dankbar sein

Diese Jahreszeit war nie Deine Zeit? Warum sollte es jetzt anders werden? Da ist sie, Deine selbsterfüllende Prophezeiung. Machst Du weiter wie bisher, wird es auch so weiter gehen wie bisher. Es liegt an Dir. Verschiebe Deinen Fokus. Schaue auf das, was Dir Kraft gibt. Für welche fünf Momente bist Du heute dankbar? Für den netten Plausch mit Deiner Nachbarin, für das rot-gold leuchtende Herbstlaub, für den Chai Latte, für…? (Und was würde Dein Troll antworten?) Welche Veränderung fühlst Du nach ein paar Tagen Dankbarkeit?

Bewusst auszeiten und highlights planen

Dein Sommer war bunt. Du hast Deine Kontakte gepflegt, warst aktiv. Hast Du Dich wohl gefühlt? Dann weiter so – mit einer achtsamen und ehrlichen Pause: Wie viel Energie hast Du aktuell? Wie viel Rückzug und Langsamkeit brauchst Du? Worüber würde sich Dein Troll freuen? Schaue Dir bewusst Deine nächsten vier Wochen an. Welche Zeit nimmst Du Dir für Dich? Wo nimmst Du Dir gezielt etwas Besonderes vor? Eine Massage, ein Ausstellungsbesuch, ein Frühstück mit einer Freund:in…?

Und jetzt?

Wenn Dein (grauer) November ein weißes Blatt Papier wäre, wie würde dieses Blatt am Ende des Monats aussehen? Welche Farben, Formen und Strukturen hättest Du kombiniert? Welches Symbol hättest Du für Deinen Troll gewählt? Für Deine Dankbarkeit? Für Deine Highlights? Wie hättest Du neben einem verregneten Grauton eine Farbenpracht auf Dein Blatt gezaubert? Stell Dir vor, wie Du auf Dein Kunstwerk blickst. Fühlst Du wohltuende Zufriedenheit?

Was wird heute Dein erster Schritt sein?

Farbkasten